Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Stöner: Stoners Rule (Review)

Artist:

Stöner

Stöner: Stoners Rule
Album:

Stoners Rule

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Stoner Rock

Label: Heavy Psych / Cargo
Spieldauer: 42:50
Erschienen: 25.06.2021
Website: [Link]

Wirklich, ein selten dämlicher Bandname für eine - genau - Stoner-Rock-Kapelle, aber die Benennung STÖNER verdeutlicht andererseits auch, wie verarmt die entsprechende Szene mittlerweile ist. allerdings musizieren unter diesem Banner wenigstens Typen, die sich mit gutem Recht in staubigen Klischees suhlen dürfen.

Schließlich handelt es sich um niemand Geringeren als Brant Bjork und Nick Oliveri, die den Sound und Werdegang von Kyuss, also Mondo Generator, Ché, Fu Manchu und anderen Bands respektive Projekten maßgeblich geprägt haben, im Verbund mit Schlagzeuger Ryan Gut. "Stoners Rule" klingt vor diesem personellen Hintergrund und seinem Titel entsprechend lässig beziehungsweise zutiefst entspannt, was allerdings nicht bedeutet, dass STÖNER keine Variation zulassen würden.

Nach der minimalistischen Klanghypnose ´Rad Stays Rad´ zum Aufwärmen schippert das Trio mit kräftiger Bluesrock-Schlagseite (höre das pentatonisch torkelnde ´Own Yer Blues´, ein sofort eingängiger Hit) über den Trockenozean der Mojawe-Wüste, wobei selbst die unauffällig brummeligen Nummern ´The Older Kids´ und ´Nothin'´ noch für gehobenen Durchschnitt genügen.

Solchen gibt es aber ansonsten nicht. Die flotte Punk-Eruption ´Evel Never Dies´ (sic!) erfrischt im positiv behäbigen Kontext in weniger als drei Minuten, und der mehr als 13 Minuten dauernde Abschluss-Jam ´Tribe / Fly Girl´, dessen Zweiteilung im Titel angesichts der klar voneinander getrennten Hauptmotive definitiv Sinn ergibt, bedarf nur sporadischer Texteinwürfe, um denkbar schlagkräftige musikalische Aussagen zu treffen.

FAZIT: Ultimativ relaxter Stoner Rock "and nothing but" - STÖNER haben ihren Einstand im Szene-Zentrum Joshua Tree in Kalifornien an nur einem Herbsttag 2020 eingespielt und lassen mit ihren Songs die Frühzeit des Subgenres aufleben. Authentischer geht´s nicht!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4296x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Rad Stays Rad
  • The Older Kids
  • Own Yer Blues
  • Nothin'
  • Evel Never Dies
  • Stand Down
  • Tribe / Fly Girl

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!